Am vergangenen Donnerstag fand die von uns angebotene Radltour „Wo das Wasser herkommt“ statt.
Durchgeführt wurde die 2 ½-stündige Radltour von zwei Mitarbeiterinnen aus dem Welterbe Info-Zentrum.

Um 16:30 Uhr war Start: Es trafen sich 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Welterbe Info-Zentrum auf dem Rathausplatz.
Selbstverständlich gab es dort eine Einführung in das Augsburger Wassermanagement-System.

An Merkur-Brunnen und Herkules-Brunnen vorbei, ging es die Maxstraße entlang Richtung Predigerberg und Wasserrad am Schwalllech zum ersten Stopp, dem Handwerkerhof hinter den Wassertürmen.
Wenn einem der Trubel in der Stadt mal etwas zu viel wird, und man ganz in Ruhe eines der Welterbe-Objekte genießen möchte, ist hier der richtige Ort dafür.

Nicht weit von den Wassertürmen befindet sich das Aquädukt, ein sehr elementarer Bestandteil des Welterbes und der Wasserversorgung ab dem 16. Jahrhundert.
Auch der Stadtwald durfte bei der Tour nicht fehlen, verbunden mit einem Halt vor dem neuen Umweltbildungszentrum, welches Anfang des Jahres eröffnet wurde.

Auf zur Kanustrecke, welche für die Olympischen Spiele 1972 erbaut wurde und somit zur ersten künstlichen Wildwasser-Kanustrecke der Welt wurde.

Am Wasserwerk am Hochablass vorbei. Hier wurden die mitgebrachten Trinkflaschen an einem der vielen Trinkwasserbrunnen im Stadtgebiet aufgefüllt. Bei einer kurzen Trinkpause hatte man die Gelegenheit das Wasserwerk von außen zu betrachten, während unsere Kolleginnen die wichtigsten Infos dazu hatten.

Jetzt noch schnell Richtung Hochablass. Hier wurden die Fahrräder einmal abgestellt, um den Hochablass ordnungsgemäß zu Fuß zu erkunden. Fotopause, um einmal die Wassermassen zu beobachten, welche hier durch das Wehr fließen.

Vom Hochablass ging es wieder mitten in den Stadtwald Richtung Siebenbrunn. Hier wurden bereits seit dem 15. Jahrhundert Augsburg und die umliegenden Dörfer mit (Trink)Wasser versorgt. Kein Wunder, dass sich hier eines unserer Welterbe-Objekte befindet: der Galgenablass.

Der Galgenablass ist die wichtigste Wasserkreuzung im Augsburger Stadtwald, bei welcher Quell- und Lechwasser getrennt werden.
Hier wurden unsere Radltour Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer kleinen Erfrischung überrascht.
Eine selbstgemachte Wildkräuterlimonade mit dem guten Augsburger Leitungswasser. Einige kühlten sich auch in einem der Bäche die Füße ab. Eine willkommene Erfrischung.

Auf geht’s zurück in die Stadt!

Vielen Dank an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das große Interesse am Augsburger Wassermanagement-System. Ebenso ein herzliches Dankeschön an die Hauptabteilung Kommunikation der Stadt Augsburg für die Organisation der Radl-Woche.

Aufgrund der hohen Nachfrage werden wir die Tour baldmöglichst wieder anbieten. Wir halten Euch auf dem Laufenden.