Trinkwasser mit gewohnt hoher Qualität

Blaualgen, Abkochgebot und Mikroplastik: „Von alledem ist das Augsburger Trinkwasser nicht betroffen", sagte der Chef der swa-Wasserversorgung, Dr. Franz Otillinger.

Das Abkochgebot gilt ausschließlich im Leitungsnetz Gersthofens, in dem eine erhöhte Konzentration von Keimen in einer Probe nachgewiesen wurde.Unbekanntes ObjektEbenfalls keine Auswirkungen auf das Trinkwasser der swa haben die Blaualgen im Mandichosee, an denen Hunde gestorben sind. Die Blaualgen (Cyanobakterien) wurden im See auf Schwemmgut nachgewiesen. Dass diese ins Grundwasser des Stadtwalds Augsburg und damit ins Augsburger Trinkwasser gelangen kann laut swa ausgeschlossen werden.  

Allgemein diskutiert wird aktuell Mikroplastik im Trinkwasser. Was bereits frühere Untersuchungen gezeigt haben, wurde jetzt erneut durch eine aufwändige Untersuchung des DVGW-Technologiezentrums Wasser in Karlsruhe bestätigt: Im Augsburger Trinkwasser ist kein Mikroplastik nachweisbar. Das Trinkwasser der swa ist naturbelassenes Grundwasser, das durch das Versickern durch Bodenschichten gefiltert wird. Probleme mit Mikroplastik oder Medikamentenrückständen gibt es eher dort, wo das Trinkwasser aus Oberflächenwasser oder Seen gewonnen wird.  

Die Qualität des Augsburger Trinkwassers kontrollieren und sichern die swa mit einer Vielzahl an Wasserproben, die die Mitarbeiter täglich an Brunnen, in den Wasserwerken, im Trinkwasserverteilungsnetz und bei Kunden entnehmen. Zusätzlich überwachen eine Reihe von Laboren mit digital-elektronischen Systemen die Trinkwasserqualität rund um die Uhr.  

Das Trinkwasser der Stadtwerke Augsburg ist ein naturbelassenes Lebensmittel, das einen ausgewogenen Mix an Mineralstoffen enthält. Es ist frei von Schadstoffen wie Schwermetallen oder Hormonen und ist nitratarm. (pm)

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