Eschentriebsterben macht Baumfällarbeiten im Siebentischwald erforderlich

Maßnahmen dienen dem Erhalt der Verkehrssicherheit

  • Fällarbeiten ab Montag, 18. Januar 2021
  • Wege müssen vorübergehend gesperrt werden
  • Kurzzeitige Einschränkungen für Waldbesucher möglich

Zum Erhalt der Verkehrssicherheit werden ab Montag, 18. Januar, entlang von Wegen im Siebentischwald Baumfällungen durchgeführt. Es handelt es sich überwiegend um Eschen, die vom „Eschentriebsterben“ befallen sind. Für die Arbeiten müssen temporär Wege gesperrt werden. Vor allem entlang der Bahnlinie an der Spickelstraße, des Reitwegs im Bereich des Reitclubs Augsburg/Zoo, am Ufer des Stempflesees und am alten Forsthaus Siebenbrunn kann es zu Einschränkungen für Waldbesucher und -besucherinnen kommen. Diese werden von der städtischen Forstverwaltung dringend darum gebeten, den weithin sichtbar abgesperrten Fäll-Bereichen fern zu bleiben, gesperrte Wege nicht zu betreten, sich von Maschinen fern zu halten und die Anweisungen des Forstpersonals zu beachten. Es droht Lebensgefahr.

Eschentriebsterben schreitet weiter voran

Europaweit schreitet die Baumkrankheit des Eschentriebsterbens weiter voran. Ursache ist ein Pilz, dessen Sporen durch den Wind verfrachtet werden. Von den Blättern wächst der Pilz über die Blattspindeln in das Mark des Baumes. Ein Befall kann etwa an Rindennekrosen und lichter Belaubung festgestellt werden. Ist ein Baum von dem Pilz befallen, ist er anfälliger für weitere Schadorganismen, wie etwa andere Pilze oder den Eschenbastkäfer, die den Baum zum Absterben bringen. Von der Krankheit sind junge Bäume ebenso betroffen wie alte Exemplare. Da absterbende Bäume ihren Halt durch die Wurzel verlieren, können sie unvermittelt umfallen. Auch die Gefahr herunterfallender toter Äste aus den Baumkronen ist gegeben. Davon sind in erster Linie Waldbesucher und – besucherinnen bedroht.

Diese Informationen haben wir von der Forstverwaltung mit Unterer Jagdbehörde erhalten.

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