Wasser als Motor des Bergbaus im Erzgebirge

„Alles kommt vom Bergbau her“, so lautet ein altes Sprichwort. Es scheint daher nicht verwunderlich, dass auch das Thema Wasser für den Bergbau und das Hüttenwesen eine große Bedeutung hat – damals wie auch heute. Seit dem 12. Jahrhundert prägen die reichen Erzvorkommen Mensch und Land, was sich auch in der heutigen Zeit noch an den lebendigen Traditionen und den materiellen Hinterlassenschaften ablesen lässt. 2019 wurde die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří als serielle grenzüberschreitende Kulturlandschaft im sächsisch-böhmischen Erzgebirge (D/CZ) auf die Liste des Erbes der Menschheit aufgenommen. Bedeutende mit dem Montanwesen in Verbindung stehende Errungenschaften gingen aus der Region hervor, wurden erfolgreich weitergegeben und setzten weltweit Standards bzw. beeinflussten diese nachhaltig. Wasser galt seit jeher sowohl als Freund aber auch als Feind des Bergmanns und erforderte besondere Innovationsbereitschaft. Einerseits galt es, das Wasser für den Erzabbau aus dem Berg zu bringen, andererseits lernten die Berg- und Hüttenleute schnell, sich das Wasser für ihre Zwecke zu Nutze zu machen. Welche Innovationen aus der Montanregion hervorgingen und wie das Wasser noch heute seinen Einfluss auf die montan(historische) Landschaft des Erzgebirges ausübt, erfahren Sie am 16. Januar 2024. Glück Auf!

Über die Referentin:
Wiebke Berkel (Jahrgang 1990) studierte an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg Industriearchäologie, wo sie anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Industriebetriebslehre, Produktionswirtschaft und Logistik arbeitete. Seit 2020 ist sie Projektmanagerin für Schutz und Erhalt beim Welterbe Montanregion Erzgebirge e. V.

Dieser Vortrag ist Teil der Wintervortragsreihe Wasser Werte.

Termin
  • -
Ort / Treffpunkt
Welterbe Info-Zentrum am Rathausplatz
Preis
5 Euro
Veranstalter
Tickets
Vorab erhältlich im Welterbe Info-Zentrum am Rathausplatz
Referentin
Wiebke Berkel
Kontakt-Telefon